Das Projekt ist als Blog gestartet. Ich wollte möglichst viel über die Herkunftsgegend meines Vaters erfahren und habe mich entschieden, während eines Jahres ganz frei Episoden zu verfassen. Die Kapitel sind zum Teil sehr reichhaltig, haben aber meist einen thematischen Schwerpunkt, den sie assoziativ bearbeiten, erzählend, manchmal fiktional. Die Kapitel ergänzen sich, können aber auch unabhängig voneinander gelesen werden. Die Strukturierung erfolgte im Nachhinein entlang des jeweiligen Hauptthemas in Rubriken:

  1. Prolog und mehr …
  2. Über Eboli hinaus …
  3. Ankommen – Staunen – Suchen
  4. «Amara Terra»: Erzähltes und besungenes Lukanien
  5. Trouvaillen und Souvenirs
  6. Lukanien in uns: Reisen ins Innere
  7. Kulinarische und andere Schätze
  8. Epilog
  9. «Outtakes» (Was mir auch noch in den Sinn gekommen ist)
  10. Zum Nachlesen (Literatur und Links)

Ziel war nicht, ein Reiseführer zu verfassen – davon gibt es bereits einige. Das Schreibprojekt versteht sich vielmehr als Reisebegleiter.

«Veni, vidi, scripsi» – ich kam, sah und schrieb. Keine Angst, ich eifere nicht Cäsar nach, der mit den Worten «ich kam, sah und siegte» mir sozusagen die Vorlage gab. Aber das Schreiben ist ja vielleicht auch eine Art, sich nach und nach etwas zu eigen zu machen. Natürlich ohne kriegerische Absichten, ein Ankommen der eigenen Art – das ich gerne mit den Leserinnen und Lesern teile. In diesem Sinn: Ich wünsche viel Vergnügen, Anregung und freue mich auf Rückmeldungen und Leser/innen, die sich gerne auf den Weg in mein Lukanien machen und etwas von meinen Gedanken mitnehmen möchten.


Konvention: Namen, Begriffe und Orte werden konsequent in der Originalsprache verwendet. Ist ein solcher Begriff Teil der deutschen Syntax (steht etwa ein deutscher Artikel davor), wird das Wort auch gross geschrieben. Basilicata schreibe ich, wie man es in Italien schreibt; man könnte auch mit „k“, sieht aber für uns komisch aus …